08.05.2013 - Abschlussbericht Kolossus
Die Spieleschmiede verzeichnet ihren ersten Misserfolg. Kolossus
scheitert an 25.000 Euro Hürde. Carsten Grebe (DDD-Verlag) und
Frank Noack (Spieleschmiede) ziehen ihr Fazit.
Letztes Wochenende gab es eine Premiere für die Spieleschmiede: ein
Crowdfundingprojekt ist gescheitert. Kolossus sollte ein
dreidimensionales Fantasyspiel mit umfangreichem Spielmaterial werden. Der DDD Verlag hätte für die Umsetzung eine Anschubfinanzierung von 25.000 Euro benötigt, zusammen kamen lediglich 10.000 Euro. Frank Noack von Spiele-Offensive.de und Carsten Grebe vom DDD Verlag ziehen ihr Resümee:
„Wir bedauern sehr, dass wir Kolossus nun nicht produzieren lassen
können. Die Idee, den Projektzeitraum zu nutzen, um gemeinsam mit den
Schmieden zwei zusätzliche Erweiterungen zu entwickeln, hat offenbar
viele potentielle Interessenten dahingehend verunsichert. Sie glaubten, das ganze Spiel sei noch nicht wirklich fertig“, erklärt Grebe. Noack ergänzt: „Das ist in etwa so, als würde man die Qualität des Siedler Basisspiels anhand eines Prototyps einer noch unfertigen
Minierweiterung in Klaus Teubers Schublade beurteilen. Außerdem war es ein Fehler, nicht gleich zu Beginn des Projekts ein richtiges
Gameplayvideo zu haben. Auch wenn dieses Finanzierungsprojekt
gescheitert ist, haben wir dennoch sehr viel dabei gelernt. Es ist sehr schade, dass dieses tolle Spiel nicht finanziert worden ist.“
Neue Pläne
Die Spielidee von Kolossus basiert auf einer eigenen Fantasywelt. In dieser erschaffen sich die Spieler eine dreidimensionale Spiellandschaft, deren Form sie selbst verändern können. Insgesamt spielen sie über fünf unterschiedliche Höhenstufen. „Ich sehe dennoch gute Chancen für das Spielprinzip von Kolossus in der Schmiede. Wenn DDD es schafft, die Spielidee in ein etwas weniger ambitioniertes Projekt, zum Beispiel ohne teure Miniaturen, zu überführen, könnte es gegebenenfalls mit weniger Finanzbedarf umgesetzt werden und dadurch auch dank niedrigerer Belohnungsstufen für mehr Schmiede als Förderprojekt interessant werden“, so Noack. Ob und wann das Projekt in veränderter Form eine zweite Chance erhält, bleibt offen.
Text- und Bildmaterial zu diesem Artikel
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Coverentwurf Kolossus
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